Brachycephalie

„Bei einigen Hunderassen (z.B. Shi Tzu, Mops, Französische Bulldogge, Englische Bulldogge) kommt es aufgrund der verkürzten Nase und dem verengten Naseneingang zu einer Einengung der Atemwege. Die Tiere zeigen, vor allen Dingen bei Anstrengung oder Aufregung, ein schnarchendes oder schnorchelndes Atemgeräusch. Einige Hunde mit Brachycephalensyndrom sind zu körperlichen Belastungen nicht mehr in der Lage. Das Atemgeräusch dieser Tiere ist keinesfalls als ein Zeichen von Wohlbefinden oder als normal anzusehen. Es ist ein typisches Symptom einer gestörten Atemfunktion. Die Therapie des Brachycephalensyndroms besteht in einer Operation. Je früher die Tiere operiert werden, desto besser sind die Aussichten auf einen langfristigen Erfolg.

Den betroffenen Rassen wurde mit der kurzen Nase auch die damit verbundene Problematik angezüchtet. Die einzig wirksame Methode, der Erkrankung dauerhaft entgegenzuwirken, ist daher der Verzicht auf die Zucht und den Erwerb eines brachycephalen Hundes.“
Mit freundlicher Genehmigung: Tierklinik Bielefeld (www.tierklinik-bielefeld.de)